Gemeinsam Klasse sein!
20. Februar 2014
Projekttage in den 5. Klassen der Josef-Schmitt-Realschule (JSR)
Was macht Schule aus? Unterricht und Lernen stehen selbstverständlich stets an erster Stelle. Daneben ist es aber auch wichtig, dass Schüler Spaß haben und sich in ihrer Klasse wohlfühlen, dass sie Freundschaften knüpfen und sich gegenseitig respektvoll und wertschätzend begegnen. Um in der Klasse eine solche Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, wurden an der JSR die Projekttage „Gemeinsam Klasse sein!“ durchgeführt, unterstützt vom Ministerium für Kultus- und Sport (Kontaktbüro: Gewaltprävention) und der Technikerkrankenkasse.
Der Fokus des ersten Tages lag auf dem Thema „So wünsche ich mir den Umgang miteinander“. Die Schüler durften ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Collagen erstellen, die eine gute Klassengemeinschaft zeigen. Neben praktischen Wünschen wie Sauberkeit und Ordnung im Klassenraum war es für die Kinder auch wichtig, sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen, sich zu helfen und zu unterstützen.
Eine theoretische Einheit zum „Feedback“ bildete den Einstieg in den zweiten Tag. Die Schüler übten, wie man sich auf einfühlsame Weise Rückmeldung geben kann, anstatt den anderen zu beschimpfen und zu verletzen. In Rollenspielen stellten die Schüler dann Konflikte dar, die im Laufe eines Schultages aufkommen können und diskutierten unterschiedliche Lösungswege. Zum Beispiel kann ein Konflikt unter den Schülern selbst geklärt werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, zur friedlichen Lösung die Schulsozialarbeiterin, Streitschlichter, Lehrer oder die Eltern einzuschalten.
Mit dem Thema „Mobbing“ beschäftigten sich die Klassen am dritten Projekttag. Anhand von Filmausschnitten wurden die verschiedenen Eskalationsstufen und Rollen des Mobbingprozesses herausgearbeitet. Die Schüler wissen nun, wie man Mobbing von vorneherein vermeiden kann und dass es wichtig ist, anderen zu helfen, wenn diese Probleme haben. An allen drei Tagen lockerten lustige und unterhaltsame Spiele die Arbeitsphasen immer wieder auf und sorgten für viel Spaß.
Den Abschluss dieser Aktion bildete ein zeitlich versetzter Projekttag, an dem das Gelernte vertieft und die Präsentationen für den sich anschließenden Elternnachmittag vorbereitet wurden. Gegen 13.30 Uhr begrüßten der stellvertretende Schulleiter Steffen Siegert und die Schulsozialarbeiterin Rebekka Arnst die gesamte Elternschaft. Im Anschluss präsentierten in den jeweiligen Klassen die Kinder in Kleingruppen (anhand von Rollenspielen, Kurzvorträgen und Plakatwänden) ihren Eltern das Gelernte. Groß und Klein hatten viel Spaß beim gemeinsamen Spiel, insbesondere die „Mexikanische Welle“, aber auch das „Duobild“ fand großen Anklang. Nach zwei unterhaltsamen frohen Stunden verließen Eltern und Kinder am späten Nachmittag die Schule. Alle Beteiligten hoffen, dass diese Aktionstage den Grundstein bilden für ein gelungenes Miteinander der Schüler durch die gesamte Schulzeit hindurch.
Der Dank von Eltern und Kindern gilt der Schulsozialarbeiterin Rebekka Arnst und den Lehrerinnen Christiane Lill und Sarah Müller, die die Projekttage durchgeführt haben, unterstützt von den KlassenlehrerInnen Hanna Fries, Maria Ott und Markus Hiller.
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