Reinhold Winkler in den Ruhestand verabschiedet
07. Februar 2012
Reinhold Winkler in den Ruhestand verabschiedet
Mit einer eindrucksvollen Abschiedsfeier endete nach über 37 Jahren als Realschullehrer die berufliche Laufbahn von Realschullehrer Reinhold Winkler. Kollegium und Schulleitung hatten hierzu eine Feierstunde arrangiert, in der von verschiedenen Seiten das Engagement von Reinhold Winkler und der Dank für die gemeinsame Zeit zum Ausdruck gebracht wurden.
Der Schulleiter, Realschulrektor Jochen Groß, würdigte in seinen Abschiedsworten das Wirken des engagierten Pädagogen und verwies insbesondere auf sein vielseitiges Wirken im Schulalltag. Je nach gegebener Personalsituation war Reinhold Winkler stets bereit, sich in neue Aufgabenbereiche einzuarbeiten und so auch in anderen Fächern überzeugende Arbeit zu leisten.
Er deckte den gesamten naturwissenschaftlichen Bereich einschließlich Chemie und Biologie ab, war aber auch jahrzehntelang als engagierter Techniklehrer aktiv. Besonders verwies Groß auf die zahlreichen Zusatzaufgaben, unter anderem die Fachleitung in Physik. Die Tätigkeit als Pressereferent der Realschule zeigte dabei die größte Außenwirkung. Mit seinen Artikeln und Pressefotos gelang es ihm stets, die qualitätsvolle Arbeit an der Josef-Schmitt-Realschule in die interessierte Öffentlichkeit zu bringen. Die Fachbereiche, denen Winkler aufgrund seines Studienganges besonders nahe stand, verabschiedeten sich von ihrem langjährigen Kollegen mit Geschenken und Dankesworten. So verwies Christian Bahner, als einer der Kollegen aus der jungen Generation und für das Fach Technik, darauf, dass er in Reinhold Winkler immer einen vorbildlichen älteren Kollegen erlebt habe, in dem er einen wertvollen Ratgeber gefunden habe und dem er für seine Unterstützung dankbar sei.
Schuldekan und Kollege Kurt Kilb beschrieb Reinhold Winkler als jahrzehntelangen Weggefährten an der Realschule. Besonders beeindruckt habe ihn immer die Beharrlichkeit, mit der er seine außerunterrichtlichen Aktivitäten, zum Beispiel die alljährliche Aktion "Brötchenverkauf" zugunsten notleidender Kinder und dabei die Gewinnung von Sponsoren verfolgt habe.
Die neutestamentliche Erzählung vom beharrlichen Bitten, dem schließlich stattgegeben werde, sei ein anschauliches Beispiel seiner inneren Haltung, der alles Oberflächliche fremd gewesen sei. Durch diese positiven Merkmale sei er ihm und vielen anderen in diesen Jahren zum Freund geworden.
Im Auftrag des Gesamtkollegiums würdigte Franz Ködel die engagierte und vorbildliche Lebensleistung des Kollegen, dem von Seiten der Eltern, der Schüler wie auch aus dem Kollegium ein hohes Maß an Wertschätzung entgegengebracht werde. Reinhold Winkler sei ein Mensch gewesen, der immer da gewesen ist, wenn er gebraucht wurde und immer, wenn er mit seinen zahlreichen fachlichen und persönlichen Kompetenzen zur Lösung von Problemen und Aufgaben beitragen konnte.
Insbesondere auch seine schülerorientierte pädagogische Grundhaltung habe die Schüler immer zum Fortschritt und zum erfolgreichen Abschluss ihrer Lernbemühungen geführt. Seine exzellenten und präzisen Tafelbilder seien auch noch nach Jahren Gesprächsstoff Ehemaliger, zum Beispiel bei Klassentreffen. Dabei sei ihm die erzieherische Zielsetzung seiner schulischen Arbeit immer ein wichtiges Anliegen gewesen.
Den Blick für die Sorgen und Nöte anderer zu wecken war dabei genauso bedeutend, wie die Schüler in ihrer Entwicklung und in ihren Anfragen an das Leben zu begleiten. Humor und Optimismus seien Markenzeichen eines vorbildlichen Lehrers gewesen. Insgesamt wertete Ködel den langjährigen Kollegen als einen, mit dem man sehr gerne zusammengearbeitet habe und den man jederzeit wieder gerne bei entsprechenden Anlässen im Kreise der Kolleginnen und Kollegen wiedersehen werde. Die Geschenke sollten Reinhold Winkler ein Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung des ganzen Kollegiums sein.
Die Feierstunde wurde mit mehreren Musikstücken untermalt, wofür Musiklehrerin Christiane Lill organisatorisch verantwortlich zeichnete. Jörg Rotter an der Gitarre, Heidi Kilb mit der Flöte, Eva-Maria Barth mit Geige und Gesang, sowie Franz Ködel, Gesang, trugen einige Lieder zur Freude des scheidenden Kollegen vor. fk
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