Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /var/www/vhosts/josef-schmitt-realschule.de/httpdocs/system/functions.php:161) in /var/www/vhosts/josef-schmitt-realschule.de/httpdocs/system/libraries/Template.php on line 285
Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /var/www/vhosts/josef-schmitt-realschule.de/httpdocs/system/functions.php:161) in /var/www/vhosts/josef-schmitt-realschule.de/httpdocs/system/libraries/Template.php on line 286
Pater Christian Temu, der zurzeit die Funktion des Generalsekretärs der Missionsbenediktiner weltweit wahrnimmt, besuchte auf Einladung von Realschullehrer Franz Ködel die Josef-Schmitt-Realschule.
Einblick in die Welt der Benediktiner
Hoher Besuch hatte sich angesagt: Pater Christian Temu, der zurzeit die Funktion des Generalsekretärs der Missionsbenediktiner weltweit wahrnimmt, besuchte auf Einladung von Realschullehrer Franz Ködel die Josef-Schmitt-Realschule in Lauda-Königshofen. Anlass für des Reise des Benediktiners aus der Erzabtei St. Ottilien in Oberbayern nach Lauda war das Ziel, Dankeschön zu sagen für die Spende aus der letztjährigen Bananenaktion und aufzuzeigen, wofür das Spendengeld Verwendung gefunden hat. Im Frühjahr 2012 hatte die Junge Gilde zusammen mit den Schülern der Realschule 2000 Euro für ein Schulprojekt der Missionsbenediktiner in Ndanda/Tansania gespendet. Über die Familie Sommer in Grünsfeld, die seit vielen Jahren immer wieder Projekte in Tansania unterstützt, war der Kontakt hergestellt worden.
Mit Bildern aus Tansania veranschaulichte Pater Christian die Situation vor Ort. Er berichtete vom Leben der Mönche und Brüder im Kloster Ndanda. Zentraler Auftrag der Mönchsgemeinschaftg sei es, für die Menschen in der Region da zu sein. Beten und Arbeiten lautet die Grundregel der Benediktiner. Neben Gottesdienst und Seelsorge wird als zentrales Ziel verfolgt, durch sozial-caritative Angebote die Lebenssituation der überwiegend armen Bevölkerung zu verbessern.So ist es selbstverständlich, dass die Mönche und Brüder auch in praktischen Berufen, zum Beispiel als Gärtner, Schlosser, Baumeister oder als Krankenpfleger und Arzt tätig sind.
Auf vielen Gebieten waren in den letzten Jahrzehnten Erfolge zu verzeichnen. Im medizinischen Bereich darf zum Beispiel der starke Rückgang der Lepra wahrgenommen werden.Die Weiterentwicklung zielt nun auf verbesserte Bildung sowohl in der Breite als auch in der Spitze. Zunächst zielten die Bildungsanstrengungen auf die Ausbildung praktischer Berufe, wie sie auch von den Mönchen und Brüdern ausgeübt werden Nunmehr ist durch die Einrichtung der Abbey Secondary School mit einem umfangreichen allgemeinbildenden Fächerkanon ein Weg eröffnet, der auch auf ein Hochschulstudiom vorbereiten will. Diese Schule wurde im Gebäude der ehemaligen Leprastation mit hohem finanziellen Aufwand eingerichtet. Innerhalb weniger Jahre ist es gelungen, diese Schule zu einer Spitzenstellung in Tansania zu entwickeln. Diese Entwicklung überraschte die Zuhörerschaft umso mehr, da die gezeigten Bilder doch einen starken Kontrast zu den Lernbedingungen der deutschen Schüler hierzulande aufzeigten.
Überaus herzlich bedankte sich Pater Christian für die Spende der Realschule, die als Grundstock für eine qualifizierte neue Schülerbibliothek verwendet worden ist. Dennoch hätten immer noch zu viele Kinder und Jugendliche in Tansania überhaupt keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen und damit auch nur geringe Chancen für ihr zukünftiges Leben. Der weitere Ausbau der Schule wird als Aufgabe gesehen, damit sich für mehr junge Menschen reale Chancen für mehr Bildung ergeben und so die Basis für das ganze Land vorankommt.
Aufgrund seiner beeindruckenden Persönlichkeit gewann Pater Christian die Aufmerksamkeit und Sympathie der Realschüler.Diese gewannen durch den Besuch einen authentischen Eindruck vom Leben in der Mönchsgemeinschaft und der Wirksamkeit der Missionsbenediktiner für die Entwicklung in vielen afrikanischen Ländern, insbesondere in Tansania. Schulleiter, Realschulrektor Jochen Groß, ließ es sich nicht nehmen, an der Präsentation persönlich teilzunehmen. Beeindruckt von der Person des Benediktinerpaters als auch von der Leistung der Schülerinnen und Schüler dankte er allen Beteiligten für ihr Engagement. fk