Brötchenverkauf zugunsten von Not leidenden Kindern auf Haiti
17. Januar 2016
Reinerlös geht an die „Taubertäler Hilfsgemeinschaft“
Bereits zum 22. Mal fand an der Josef-Schmitt-Realschule Lauda‑Königshofen die Hilfsaktion „Schüler helfen Kindern“ statt. Wie in den vorausgegangenen Jahren ging es auch jetzt wieder darum, Hilfe für Kinder in Not zu leisten, die von der „Taubertäler Hilfsgemeinschaft“ (Lauda) in Direkthilfe bei weltweiten Projekten unterstützt werden. Darüber hinaus stellt sich diese Organisation auch den humanitären Herausforderungen durch die aktuelle Flüchtlingswelle in Deutschland.
Die diesjährige Verkaufsaktion, die von der Klasse 9a durchgeführt wurde, soll nach der furchtbaren Erdbebenkatastrophe auf Haiti im Januar 2010 und dem noch immer andauernden Notstand eine kleine Unterstützung bieten beim bereits erfolgten Wiederaufbau einer Schule, der maßgeblich realisiert wurde durch die „Taubertäler Hilfsgemeinschaft“. Diese Schule, in der anfangs 250 Schüler unterrichtet wurden, hat seit 2011 bereits 400 Schüler und ein weiterer Ausbau ist vorgesehen. Nach der Beschaffung und Vervollständigung des Mobiliars geht es aktuell darum, die Trinkwasserversorgung an der Schule sowie im Umfeld auszubauen und die Stromversorgung durch eine Fotovoltaikanlage zu verbessern.
Bisher wurde durch diese Organisation bereits dafür gesorgt, dass ein geordneter Unterrichtsbetrieb stattfinden kann. Im Wesentlichen geht es darum, den Kindern eine Chance zu geben, um dem Teufelskreis von Armut und Analphabetentum zu entkommen. Solchermaßen bestärkt durch die Gewissheit, dass bei dieser Direkthilfe wirklich jeder gespendete Euro dort ankommt, wo große Not herrscht, bereitete es den Schülern sichtlich Freude, auch jetzt wieder im Dienst für eine gute Sache zu stehen.
Weil sich in der großen Pause belegte Wurst- und Käsebrötchen immer als "der große Renner" erweisen, richtete man zwei Verkaufsstände in den Eingangsbereichen der Realschule ein. Durch Plakate wurden alle Schüler bereits einige Tage zuvor auf Sinn und Zweck des Brötchenverkaufs hingewiesen. Mit großem Eifer belegte man die Brötchen in Teamarbeit und bot diese zum Verkauf an. Kein Wunder also, dass diese bei Schülern und Lehrern reißenden Absatz fanden; ging es doch darum, humanitäre Hilfe zu leisten und soziales Denken im Erziehungsprozess zu fördern, wie dies u.a. nach den neuen Lehrplänen auch das themenorientierte Projekt „Soziales Engagement“ erfordert.
Als besonders vorteilhaft erwies sich die Tatsache, dass zur Durchführung der Aktion spontan zwei ortsansässige Firmen als Sponsoren mitwirkten: Bereitwillig stellte die Metzgerei Förster, Taubertäler Fleisch- und Wurstwaren, eine reichliche Menge von delikatem Aufschnitt zur Verfügung. Die Brötchen wurden erfreulicherweise auch dieses Mal von der Bäckerei Weber gestiftet.
Erwartungsgemäß konnte ein ansehnlicher Verkaufserlös erzielt werden. Er soll in den nächsten Tagen für den genannten Zweck an Jürgen Schmitt (Lauda) von der „Taubertäler Hilfsgemeinschaft“ übergeben werden. Dass sie die Not der betroffenen Kinder ein wenig lindern können, lässt schon jetzt Freude aufkommen bei den Schülern, die sich hiermit belohnt sehen für die gezeigte Einsatzbereitschaft. Mit ihnen freut sich der Klassenlehrer Christian Bahner, der zugleich den örtlichen Sponsoren herzlich dankt für die langjährige großzügige Unterstützung.
rewi
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