Tag der offenen Tür an der Josef-Schmitt-Realschule

21. März 2014

Was macht die JSR zu einer perfekten Schule?

Die Josef-Schmitt-Realschule hatte am Samstag, den 15. 03. 2014 geladen und die Gäste strömten in Scharen herbei. Punkt 14.00 Uhr hob sich der Vorhang und die Darbietung konnte beginnen. Was die Gäste zu sehen bekamen, überraschte und begeisterte. Sie erlebten eine rundherum gelungene Vorstellung: leidenschaftliche Akteure, eine bunte Kulisse, spannendes, kurzweiliges, unterhaltsames Geschehen zu jeder Zeit und auf jeder „Bühne“. Am Ende konnte allen Beteiligten der Applaus gewiss sein.

Infoveranstaltung in der Stadthalle

Zum Infonachmittag der JSR begrüßte Schulleiter Jochen Groß seine Gäste, insbesondere die künftigen Fünfer und ihre Eltern, aufs Herzlichste. Er begann seinen kurzen Vortrag mit der Frage: Warum präsentiert sich insbesondere diese Schule als optimale Lösung für Kinder, die die Grundschule hinter sich gebracht haben? Seine Antwort lautete: Die Realschule eröffne wie keine andere Schule ihren Schülern den Weg sowohl in die Berufsausbildung als auch zur Fachhochschulreife und zum Abitur. Nur die Realschule als Schulart bilde den Schüler besonders umfassend, da sie nicht nur Fachkompetenz, sondern daneben auch Sozial-, Methoden- und Personalkompetenz vermittle. Der JSR liege besonders am Herzen, auf die Heterogenität der Schülerschaft  zu reagieren,  indem sie die individuelle Förderung des Schülers in den Mittelpunkt rücke. Schon bald nach der Einschulung würden aufgrund des intensiven Austauschs unter der Lehrerschaft schulische und soziale Stärken und Schwächen von Schülern erkannt und es werde entsprechend gehandelt.  

Insbesondere wies der Schulleiter auch darauf hin, dass die Realschule ihren Schülern montags bis donnerstags von 13.00 bis 15.00 Uhr die Möglichkeit einer Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung biete und dass in den Hauptfächern in allen Klassenstufen Förderunterricht stattfinde. Daneben gebe es für die Schüler der Oberstufe alljährlich eine einwöchige Englandfahrt. Zuletzt  erinnerte Jochen Groß an die beiden Schulsozialarbeiterinnen Rebekka Arnst und Patricia Heintel und ihr Streitschlichterteam, die in besonderem Maße am guten Miteinander der Schulgemeinschaft arbeiteten.

Im Anschluss stellte Frau Anja Wolf die Cafeteria des Schulzentrums und deren vielfältige Angebote vor und warb um Mitarbeit in diesem ehrenamtlichen Verein. Das Grußwort der Eltern richtete die Elternbeiratsvorsitzende Christine Jouaux an die Gäste. Sie lobte vor allem die sportlichen Möglichkeiten der JSR und betonte, dass sich die die neu renovierte und gut ausgestattete Schule zu einer richtigen „Wohlfühlschule“ entwickelt habe. Die beiden Schülersprecher Lukas Arbinger und Clemens Wolf hießen die Gäste im Namen der Schülerschaft  willkommen. Nachdem Konrektor Steffen Siegert  den künftigen Fünftklässlern erklärt hatte, wie sie sich mit Hilfe ihres Laufzettels durch die vielfältigen Angebote dieses Nachmittags „hindurcharbeiten“ könnten, um schließlich den begehrten Preis am Ende ihrer „Reise“ zu erwerben, bedankte sich der Schulleiter bei allen, die für das Gelingen des Tages beigetragen hatten und wünschte den Gästen einen wunderschönen Nachmittag in den Räumen der JSR.

Tag der Offenen Tür in der Josef-Schmitt-Realschule

Schüler und Lehrer der JSR hatten sich gut vorbereitet auf diesen besonderen Tag und offerierten ein Schulhaus voller Unterhaltung und Kurzweil.  Im Biologieraum wartete eine Ausstellung auf die Besucher zu den Themen „Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum“ und „Entwicklung des Menschen im Mutterleib“. Außerdem durften die Gäste selbst Fertigpräparate am Mikroskop untersuchen. Die Fachschaft Physik hatte kindgerechte Versuche zu den Themenfeldern Magnetismus, Schall, Oberflächenspannung, Kraft und Elektrizität für die Kleinen aufgebaut, um sie für ihr Fach zu begeistern. Im Chemiesaal erfuhren die Besucher, dass Metalle brennen können, wie man Seife herstellt und Sauerstoff anhand der Glimmspannprobe nachweist.

Die BK-Ausstellung mit den „Müllstrumenten“ der Kl. 10b (Musizieren erwünscht!), den künstlerisch beeindruckenden „Ich-Mappen“ der Kl. 10a/c, den wunderbaren Acrylmalereien (Kl. 9) zu „Lichter der Stadt“ und den phantasievollen Werken zum Thema „Ich war einmal ein Mathebuch“ (Kl. 8b) konnte jederzeit dem Vergleich mit der Tate Gallery in London standhalten. Immer wieder während der nachmittäglichen Stunden formierten sich die Mädels der Tanz-AG im Eingangsbereich der Realschule und begeisterten die Anwesenden in auffallender Kleidung mit einem fetzigen Tanz zu den Klängen von „Wake me up“. Im Klassenzimmer der 5b erwartete die kleinen Besucher ein Torwandschießen der anderen Art. Rote Gymnastikreifen, in unterschiedlicher Höhe an der Wand befestigt, warteten darauf, dass das „Runde“ in diesem Fall seinen Weg ins „Runde“ findet.

Das Team von der Ganztagesschule sorgte für Spaß und Bewegung beim Tischtennisspielen und gab bereitwillig Auskunft zu allen Fragen der Nachmittagsbetreuung. Die Mitglieder der SMV und der Vertrauenslehrer Jörg Rotter informierten über die Organisation der Schülermitverantwortung und ließen die Kinder ihr eigenes  Schullogo phantasievoll ausgestalten. In der Schülerbücherei staunten die Gäste ob des großen Angebots an aktuellen Büchern und waren eingeladen, sich an einem Quiz zu versuchen. Herr Ködel stellte in Wort und Bild, aber auch durch praktischen Verkauf von Bananen die alljährlich in der Fastenzeit stattfindende Bananenaktion vor. Schüler der 7. Klassen, die eine Ausbildung in Erster Hilfe erfahren hatten, legten professionell die unterschiedlichsten Verbände an und demonstrierten die stabile Seitenlage.

Im Computerraum wurden von den kleinen Besuchern Fotos mit der Kamera gemacht und anschließend am PC bearbeitet. Dann durften die Kinder „sich selbst“ als Erinnerung mit nach Hause nehmen, versehen mit dem Logo der JSR. Die Referendarin Katharina Völmcke lernte ihren Gästen auf spielerische Art die französischen Zahlen und wie man sich auf Französisch vorstellt (Je m’appelle Anton). Im Bereich Technik übten sich die Viertklässler, unterstützt von Lehrer Xaver Michel und seinen Schülern, im Sägen, Bohren und Schleifen und hatten nach getaner Arbeit tatsächlich ein Holzspielzeug hergestellt.

Interessierte Kinder konnten ihren eigenen Lego-Roboter entwerfen und diesen anschließend mit Hilfe eines Tablet-PCs auf einem Spielfeld auch selbst steuern. Schüler der Lego Mindstorms Robotik-AG und Herr Gonner standen mit Rat und Tat zur Seite und informierten über die alljährlich stattfindenden Lego-Wettbewerbe. Die Schüler der Klasse 9a überraschten ihre Gäste mit Sketchen. Rebekka Arnst, die Schulsozialarbeiterin, hatte sich für die kleinen Besucher Kooperationsspiele ausgedacht und ein Wappen vorbereitet, in das die Kinder ihre Stärken, Vorlieben und Wünsche hineinschreiben durften.

Das Fach Musik zeigte sich verantwortlich für die Umrahmung der Infoveranstaltung in der Stadthalle mit den Songs „Syahamba“ und „Earth“ und lud zum Mitmachen an einem Perkussion-Workshop ein.  Als absolutes Highlight des Tages erwies sich die originelle Fashion Show der Klasse 6c und ihrer Lehrerin Ilse Tischler.  „Clothes without money“ (Recycling-Kleidung) von kleinen Models auf dem Laufsteg professionell präsentiert, begleitet von „schülergemachten“ Songs, wurde begeistert bestaunt und beklatscht.

Im Aufenthaltsraum der JSR servierten Eltern Kaffee und Kuchen.  Die hübsch dekorierten Tische luden zum Verweilen ein und bildeten eine Oase der Ruhe im allgemeinen Trubel.  Menschenströme bahnten sich ihren Weg durch das Schulhaus, überall Lachen, Rufen, Wiedersehensfreude, Gespräche, Spiel, Betriebsamkeit, eine angenehme Atmosphäre des Miteinanders. Inmitten der vielen Besucher bewegten sich die Herren von der Schulleitung, Herr Groß und Herr Siegert, freundlich Fragen beantwortend und stets hilfsbereit. „Lehrer, Eltern und Schüler gestalten gemeinsam und partnerschaftlich das Schulleben“, diesen Leitsatz der Schule hatte die Elternbeiratsvorsitzende Frau Jouaux in ihrer Ansprache zu Beginn des Nachmittags formuliert. An der Josef-Schmitt-Realschule sind solche Worte keine bloßen Hülsen, sondern gelebte Wirklichkeit.

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