Exkursion hinterlässt bleibenden Eindruck

27. April 2016

Im Rahmen der Unterrichtsthemen der Fächer NWA und Technik, sowie des themenorientierten Projektes BORS (Berufsorientierung an Realschulen), begab sich eine Gruppe Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 der Josef-Schmitt-Realschule Lauda-Königshofen auf eine Exkursion nach Altbach/ Deizisau in das dort ansässige Heizkraftwerk und nach Neckarsulm zur Audi AG.

Nach einer Einführung in die allgemeine Funktion von Heizkraftwerken und der Bedeutung von Energie für den Wirtschaftsstandort wurde die Besonderheit des Heizkraftwerkes, der Hybridkühlturm, erklärt. Er sorgt mit seinen insgesamt 8 Ventilatoren dafür, dass aus dem Kühlturm kaum Wasserdampf aufsteigt, und eine verhältnismäßig niedrige Bauweise möglich ist. Diese Art der Kühlung hat sowohl positive als auch negative Effekte. Positiv ist es für die angrenzenden Wohngebiete, da sie keine zusätzliche Verschattung durch den sonst üblichen aufsteigenden Wasserdampf haben. Negativ ist natürlich der erhöhte Energiebedarf durch das Betreiben der 8 Ventilatoren die einen Durchmesser von 6-8 Metern haben.

Nach einer kurzen Pause, bei der Brezeln und Getränke gereicht wurden, machte sich die Gruppe, ausgerüstet mit Schutzhelmen, zum Betriebsrundgang bereit. Dabei wurden alle wichtigen Stationen und Abläufe innerhalb des Kraftwerks erläutert. Begonnen mit der Anlieferung der Steinkohle, deren Zerkleinerung in den Kohlemühlen und der anschließenden Verfeuerung in dem Brennkessel, sowie der Energieumwandlung durch die Turbinen und den Transformatoren. Besonders beeindruckend für die Schüler war der Gang auf 70 m Höhe direkt über dem Brennkessel, sowie das Innere des Kühlturms mit der Sogkraft seiner Ventilatoren.

Zum Abschluss besuchte die Gruppe nach das Kontrollzentrum und erfuhr, dass sich das komplette Kraftwerk mit nur 9 Personen betreiben lässt.

Beim Besuch der Audi AG in Neckarsulm erhielten die Schülerinnen und Schüler einen vertiefenden Einblick in den Produktionsprozess eines PKW. Die Führung begann im Presswerk in dem aus großen Blech- und Aluminiumrollen, den sogenannten Coils, einzelne Bauteile der Karosserie vollautomatisch gestanzt und in Form gebracht werden. Im Karosseriebau beobachteten die Schüler eine große Anzahl an Robotern, die die Karosserie zusammensetzen, abdichten und verschweißen. Nach der sogenannten „Hochzeit“ (Karosserie wird mit Antriebseinheit verbunden) ging es Richtung Endmontage. Bevor es in die Endmontage ging, wurden den Teilnehmern noch Begriffe wie just-in-time und just-in-sequence an praktischen Beispielen erklärt und welche Auswirkungen diese Art der Produktion für die Zulieferer hat.

Nach dem Rundgang durch die Endmontage, bei der die Gruppe die einzelnen Arbeitsschritte und –abläufe aus nächster Nähe beobachten konnte, endete die Führung im Audi Forum. Dort hatten die Schüler noch die Gelegenheit in unterschiedlichen Modellen, angefangen beim A1 bis hin zum Q7, probezusitzen. Hier hat sich der eine andere schon sein Traumauto zum 18. Geburtstag ausgesucht.

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